Juli & Tina

Journey into Light...

Sunday, November 26, 2006

Kuudli Beach, Hampi, Bangalore...


Endlich haben wir es Mal wieder geschafft und Zeit und ein Internet (und das noch gratis) gefunden um wieder einmal ein Lebenszeichen von uns hoeren zu lassen. Wir sind in Bangalore angekommen einer, so scheint mir, sehr reichen Stadt, fuer indische Verhaeltnisse natuerlich. Also hier laufen einige Inder mit westlichen Kleidern herum, gehen in den Pizza Corner oder McDonalds essen und fahren mit teuren Autos rum. Das kommt sogar mir alles komisch vor, da wir die letzte Zeit eher mit der anderen Schicht der indischen Bevoelkerung zu tun gehabt haben. Hier in Indien gibt es also auch alles und everything is possible. Das Problem scheint mir nur zu sein, dass hier die Gueter weniger gut verteilt sind. Entweder hast du viel, lebst in sehr bescheidenen Verhaeltnissen oder hast gar nichts. Und es ist manchmal komisch wenn ich mir ueberlege, dass wir hier um jeden Rupi feilschen (35Rp = 1 SFr) obwohl wir doch eigentlich fuer die Verhaeltnisse hier mehr als genug haetten, aber das ist wohl die Natur des Menschen.
Zuerst noch zum vorher Erlebten, Bestaunten, Faszinierenden... Wir verbrachten nach dem Ort Gokarna noch einige Tage am Kuudli Beach, einem seiner traumhaften Straende. Die erste Nacht verbrachten wir in einer Lehmhuette auf dem Boden, keine Ahnung mehr warum, wollten es wahrscheinlich einfach wahnsinnig abenteuerlich haben... auf alle Faelle waren da so viele kleine Tierchen die ganze Nacht um uns herum, ich habe mich allen Ernstes fast vergessen. Gut sie waren alle um einiges kleiner als ich, also eigentlich nicht groesser als 10cm, aber ich bekomme immer noch Gaensehaut wenn ich daran denke. Juli hat nun ein Programm lanciert zur meiner Paranoiabewaeltigung; ich muss die Tiere ab jetzt einfach selber raus tun wenn sie mich stoeren, finni gueet... Nach dieser Nacht zogen wir in ein anderes Hut um (siehe Foto unten), es war einfach extrem friedlich, wir haben es sehr sehr genossen.
Dann entschlossen wir uns aber doch endlich die Strandnaehe zu verlassen und das Hinterland Indiens zu erkunden. Nach einer wieder einmal schlaflosen und durchruettelten Nacht in einem Sleeperbus, manchmal sind wir durch die Schlagloecher sicher fast 30cm in die Hoehe geworfen worden, entschlossen wir uns die naechste Reisenacht sitzend zu verbringen. Das ich noch lebe, habe ich glaube ich meinem aufblasbaren Kissen zu verdanken, DANKE Milena! Eigentlich wollte ich sagen, kamen wir in Hampi an, einer zum UNESCO Weltnaturerbe zaehlende Ruinenstadt. Es gibt dort zahreiche Tempel und Bauten aus dem 16.Jhr bis jrgendetwas v.Chr. zu bestaunen, welche immer wieder restauriert wurden und werden. Sehr sehr imposante Werke, welche wir mittels einer Fahrradtour bestaunten. Die in Stein gehauenen hinduistischen Goetter und sonstige Figuren erzaehlen ganze Geschichten, wircklich sehr eindrueklich. Hampi selber ist umgeben von riesige Steinen welche zu unglaublich schoene Formen und Figuren aufgetuermt sind. Man sagt das zeuge von der Kraft die damals die Soldaten hatten; dann muessen das aber ganz andere Maenner gewesen sein, als die die wir heute so haben;-). Es war einfach unglaublich welche Ruhe und Kraft dieser Ort ausstrahlte, es schien als ob die riesigen Steine alle Geraeusche und allen Laerm in sich aufnehmen wuerden und ihn als Energie wieder ausgeben. Man konnte einmal nur die Tiervielfalt hoeren die Indien zu bieten hat und sehen natuerlich auch, es waren unzaehlig viele Affen unterwegs, welche sich dort wahrscheinlich sehr heimisch fuehlten, da es von Bananenplantagen nur so wimmelte.
Noch fuer diejenigen welche den Film "Hippie Masala" gesehen haben, er laeuft zur Zeit in den Berner Kinos (sollte eine Werbung sein...), wir haben in Hampi 2 der Interviewten getroffen. Es war wircklich lustig, Mira aus Belgien, welche seit 20 Jahren dort lebt und Robert (!) aus Holland, welcher seit 30Jahren dort lebt. Mit Robert haben wir uns eine Weile unterhalten, er ist wircklich genauso wie im Film, ziemlich drauf und genial. Es ist unglaublich faszinierend fuer was fuer ein Leben sie sich hier entschieden haben. Ich habe mich sehr gefraut sie zu sehen.
Ja und dann wurde ich zuerst ein wenig krank, dann fuhren wir mit dem Bus (dieses Mal sitzend, hat eubrigens ubehaupt nichts gebracht, doch eigentlich schon, nur keinen Schlaf, habe keinen Ahnung wie wir naechstes Mal fahren, vielleicht stehend...) nach Bangalore und dann wurde Juli ein wenig krank und jetzt sind wir beide wieder rehabilitiert. Bei Furri kann es einem naemlich doch gar nicht schlecht gehen:-). Das habe ich ja noch gar nicht erwaehnt, Furri hat uns Asyl auf dem Campus seiner Uni angeboten und wir bleiben jetzt ein paar Tage hier bis es uns weiterzieht gen Sueden...
om nama shivaya
Martina

1 Comments:

At 3:17 PM, Anonymous Anonymous said...

Das tent alles wie im Tröim. Ich gunnus nu va Härzu, dasse eib so güät geit. Gniesset jede Moment, de di ganzu Erinnerige, Erfahrige und Erläbnis chat eib niemert me nä. Müäss scho sägu, weni eib so kehru, kriegi zimli Fernweh. Aber äbu mini Zit chunt ja öi nu und darum versüächi mi im Moment ja meh oder weniger mit Erfolg als Barkeeperin. Häbut nu fescht Sorg. Än ganz än feschti Umarmig alessandra

 

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