:-)
Journey into Light...
Dann ging es weiter nach Pokhara, ein Staedtchen im Westen vonn Nepal an einem See gelegen. Zufaelligerweise trafen wir auch unsere Ashramkollegen von Indien wieder, entdeckten und campten zusammen durch die Gegend. Leider erwischten wir wettertechnisch nicht so gute Tage, wir sahen nur einmal den Spitz von Annapurna, einer der achttausender der Himalayas.
Ja und dann liessen wir uns auch noch vom lokalen Tourismus gefangen nehmen und unter-nahmen eine river rafting tour fuer 2 Tage. Es ware ein nicht sehr spannendes, dafuer aber umso eindruecklicheres Abenteuer. Die Umgebung war einfach traumhaft, wir ''boetelten'' entlang wunderschoener kleiner Doerfchen, welche nur zu fuss erreichbar sind.
eine der unzaehligen Pausen waehrend dem Aufstieg
unser Basecamp...
Blick auf einen typischer Hang rund um Kathmandu
die "Pilzhoehle" in welcher der junge Baba (links) und "mother" (ganz rechts) wohnten
Oben angkommen erwarteten uns schon einige, auf den ersten Blick ein wenig seltsame Menschen auf uns, vor allem wenn man davon ausging niemandem da oben zu begegnen. Zwei Swamis waren da, welche von ihrem Guru fuer drei Wochen fuer einen Retreat auf den Berg geschickt wurden und dort in einer Hoehle leben sollten. Seit 4 Monaten nun schon wohnt auch ein 26 jaehriger Baba da oben, er moechte sein Leben in der Natur verbringen und seine Aufmerksakeit ganz auf Gott richten. Ein anderer Baba, schon ein wenig aelter und laenger da oben kam mit der gleichen Lebenseinstellung, er war einfach quasi nonstop am Shiloom rauchen.
Juli wollte eigentlich in paar Tage oben bleiben um einen Retreat zu machen und ich wollte dann in dieses Kloster weiter unten. Diese alle da oben waren jedoch so herzlich und zuvorkommend und wollten uns immer zum Essen einladen und zum Chai trinken, dass wir uns entschieden laenger zu bleiben. Daraus wurde dann eine Woche, wo wir jeden Tag Wasser holten (also Juli und der eine Swami), Holz sammelten, ja und in der Hoehle wohnten (es hatte gluecklicherweise noch gerade eine frei fuer uns;-)). Es war eine sehr reiche Zeit, wir haben uns sehr wohl gefuehlt. Neben dem maennichen Swami war auch noch eine Frau da, welche da oben von allen "mother" genannt wurde, sie hat sich fuer diese 3 Wochen Silence vorgenommen und nicht gesprochen, aber es war ueberwaeltigend wieviel Energie sie ausgestrahlt hat. Man hat sich in ihrer Naehe sehr wohl gefuehlt, eine ganz starke Persoenlichkeit. Juli hat mehr Zeit mit Swami Dharmadas verbracht. Dieser hat uns dann auch zu sich nach Hause hier in Kathmandu eingeladen, wo wir gestern vorbeigeschaut haben. Sehr ein spannender Tag, einmal so in den Alltag einer nepalesischen Familie reinschauen zu duerfen. Zur gleichen Zeit ist man aber auch geschockt, wenn man zum Beispiel sieht was die Frau hier fuer eine Rolle hat und dass diesen Frauen wahrscheinlich einfach gar nichts anderes uebrig bleibt als sich jrgendwann waehrend der Ehe damit abzufinden. Man hat sich auf einer Seite sehr wohl gfuehlt und verwoehnt und auf der anderen Seite ware ich einige Male am liebsten gegangen, da ich so ein unangenehmes Gefuehl bekomen habe. Seine Tochter und ich werden jetzt dann auch einmal zusammen shoppen gehen, das wid sicher lustig, mal schauen ob sie mich dann immer noch uebers Ohr hauen wollen;-).
die Bank welche wir als Erinnerung gebastelt haben
meine natuerlich ueberaus sterile Therapiesession in der Hoehle...
einer unserer Koeche fuer diese Tage...
Juli blieb noch fuer 3 Tage oben und wollte seinen Retreat im Zelt noch nachholen. Ich wanderte schon einmal unter Todesangst natuerlich;-) ins Tal. Es ist natuerlich nichts geschehen. Ich durfte wieder einmal erfahren wie positives Denken das Universum beinflussen kann. Fuer 2 Tage habe ich mich fuer einen Reiki Kurs angemeldet, Level 1. Es war ein sehr spannender Kurs und Lehrer. Bin jetzt dabei Reiki an Juli und mir zu ueben damit ich dann vielleicht auch einmal auf andere Menschen losgelassn werden kann.
Nachdem wir beide wider gluecklich vereint waren ging das naechste Abenteuer, Vipassana Meditation auch schon los. Am Anfang schien mir das verordnete 10 taegige Schweigen nicht machtbar, wie sich dann aber herausstellte war das gar nichts gegenueber dem 11 stuendigen taeglichen meditieren. Nicht das Meditieren war das Problem, aber das Sitzen fur eine so lange Zeit. Ich glaube ich habe in diesen Tage alles gespuehrt was mein Koerper hat an Haut, Knochen, Sehnen, Gelenken, ja und ich glaube ich habe sogar alles gspuehrt was er nicht hat. Ich weiss gar nicht wie ich das Gefuehl beschreiben soll was allen aus dem Gesicht gestrahlt hat als wir am 10. Tag aus dem Zentrum liefen. Es war unglaublich. Man hat in diesen 10 Tagen so unglaublich viel an sich gearbeitet, aufgearbeitet aus seiner Vergangenheit und vieles ist einem bewusster geworden. Man hat alles um sich herum viel bewusster wahrgenommen und gelebt. Hoffe, dass wir dieses Gefuehl noch ganz ganz lange aufrecht erhalten koennen und dass uns diese Meditationsform begleiten wird durch alles was noch kommen wird. Wer sich dafuer interessiert sollte man auf der Homepage vorbei schauen, es gibt Zentren auf der ganzen Welt und ich bin fest davon ueberzeugt, dass es fuer jeden eine Bereicherung ist einmal an so einem Kurs teilzunehmen. www.dhamma.org
einige von uns Frauen nach der Vipassana-Meditation, das Paradies wir durften wieder sprechen...
ja und jetzt sind wir wieder einige Tage in Kathmandu, in unserem Hotelzimmer, dass schon wieder zu einem unserer hundert zu Hausen geworden ist. Was wir als naechstes machen werden wurde uns noch nicht gezeigt, also bleiben wir noch eine Nacht...
may all be happy....
Martina
I forgot to say that for the next three or four weeks we will be taking a yoga teacher training course and plan to come back to Varanasi after that...
Wollte nur schnell sagen, dass wir fuer die naechsten 3 Wochen einen Yogakurs in Rikia besuchen werden und deshalb fuer einige Zeit blogtechnisch abwesend sind;-)...
Last time it wasn't possible to upload any images so here we are again...