Juli & Tina

Journey into Light...

Tuesday, January 23, 2007

;-)

In the end we left the Shivananda ashram on the 26 or so (before we had intended) and went to the beach for a few days, there a Yogi aproached me who was interested in teaching me so I whent to him a few days, he was living on the rooftop of a hotel of a friend of his who had allowed him to stay there on a matres, any way, It was actually very interesting but my fealling told me that it wasn't the right thing so we left to Ammas ashram wich was just near by and she was there at the time (you know her, the hugging mother?) We got a hug from her and experienced life there a bit; enourmous buildings to be able to serve accomodation for about 5 or 7 thousand peole, you had to do about 2 or 3 hours of selfless service, the days she gave Dahrshan (hugs, her way of blessing you) she spent hours and hours, I think even over 12h, untill everybody had had a hug, just hugging one after the other... Anyway, I found her, what she does and everything arround her pretty increadible but it ist really for me. So we left Kerala, the southwest state and took a train to Chennai, right on the other side, it was a night train and it was booked out so we had a normal sitting place for the holle night! please never again! people where sleeping under the benches, there was less than no space left! Anyway, out of Chenai as fast as possible and down to a town called Mamallapuram, famous for their stone work and ancient stone work aswell, and also for a dance festival wich takes plece once a year and just then when we where there, very nice but not really my thing ;-) And from there to Pondycherry, a small state in Tamil Nadu, from there we visited Auroville on a scooter, 10km from there. The city of the future founded by the Mother, spirituall companion of Aurobindo (mabe you've heared of him) The idea was a city with no money, that belongs to no one or the hole of humanity, with the purpouse of personal and spiritual growth... we just whent for a visit so we didn't really get to know what is really going on there. After there we whent to an important hindu pilgrimidge place called Thiruvanamalai famous for the Arunachala mountain wich is said to be the form Shiva has taken now in the fisical world; there were also a lot of wester seekers here atracted by the Ashram of Rama Maharishi, a saint who spent about 50 years meditating in a few caves on the mountain, and the great number of selfrealised people who live here and who come here and give darshan, talks or meditations. We only spent 5 days here but it was defnetly a very powerfull time.
That was our last destination in the south of India, we took a 28hrs train from Chenai to Bombay to pick up Martians medicines she had left at the embassy and the same day took another 18hr train north to Ajmer in Radjastan, now we are staying in a near by town called Pushkar wich is quite touristic, but what to do. Here its very desserty wich seems to make a very peacefull atmosfere. In the sun its very hot but when night falls its freezing! we are having to adapt to the climate change.
In Ajmer we whent to see the toumb of a famous Sufi saint wich I liked very much, there is always a very special peacefull atmosfere in all these holly places after that we walked arround in what seemed to be a mouslim quarter. This was the first time that I didn't feel very comfertable, a dog ran by with a still bleading chopped off ear, and a litle later a beggear with an iron pointed stick started to get a bit aggresive at me untill I pressed a few ruppies in to his hand, other few things also happend to make us see that we weren't particularly welcome so we made it back in the other direcction...

Sunday, January 21, 2007

Den Sueden Indiens hinter uns gelassen...

Slums in Bombay...

Nach drei Naechten im Zug sind wir nun im Norden von Indien, in Pushkar angekommen. Zufgahren heisst hier in Indien nonstop "chai, chai, chai- und coffee, coffee, coffee-Rufer", Livemusik, Bettler, Kinder die fuer einen Ruppee den Boden wischen, Geraeusche welche man lieber nicht hoeren moechte, Geschrei, ein Buffet fuer jede erdenkliche Mahlzeit direkt am Bahnsteig und jede Menge farbige, klingende, lachende, staunende und verzweifelte Menschen. Von Chennai fuehrte uns unser Weg ueber Bombay, wo ich die zweite Ration meiner Medikamente abholte, nach Rajasthan. Ja und jetzt ist glaube ich entgueltig fertig mit Schwitzen. Es ist recht kal hier, haben alles angezogen was wir so an jrgendwie Warmen noch dabei haben. Aber "schnuddern" tun wir jetzt trotzdem beide. Sind es halt einfach nicht mehr gewoehnt ein wenig zu schlottern.
Zuerst mache ich wohl am besten noch einen kurzen Rueckblick was noch so war im Sueden. Zuerst haben wir einge Tage in Mamallapuram verbracht, einem Steinmetzzentrum 3 Stunden suedlich von Chennai. Den ganzen Tag ueber hoerte man das gleichmaessige, beruhigende Klopfen der Metze. Wir verbrachten die Zeit vor allem damit in der Landschaft umherzu-spazieren wo frueher Kunstwerke und ganze Legenden in die Felsen gehauen wurden. Die Steine hatten eine sehr beruhigende Ausstrahlung, es erinnerte uns sehr an die Kraft der Steine in der Umgebung von Hampi. Als wir dort waren fand auch gerade das alljaehrliche Tanz- und Musikfestival statt und so kamen wir auch noch in den Genuss einer traditionellen indischen Tanzvorstellung.
Mamallapuram...
Anschliessend machten wir auf unserem Weg nach Tiruvannamalai einen Zwischenhalt in Pondicherry, einer ehemals franzoesisch besetzten Stadt. Es wird zum Teil auch noch jetzt Franzoesisch gesprochen. Hier war an dem Wochenende als wir ankamen gerade ein nationales Yoga-Festival, d.h. alle Hotels waren ausgebucht. Wir hatten aber wie immer riesen Glueck und konnten bei einem Gaestehaus das zum Sri Aurobindo Ashram gehoerte auf dem Boden beim Eingang schlafen. War dann aber trotzdem froh dass wir am naechsten Tag ein Zimmer bekamen, bin nicht so der Typ der beim Schlafen gerne von anderen beobachtet wird... Das Yogafestival war sehr eindruecklich, es waren Yoga-Weltmeister dort, die haben jetzt mit ihrem Koerper einfach alles gemacht was man sich vorstellen und nicht vorstellen kann. Was mich sehr fasziniert hat, war eine Yoga-Gruppe von Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung. Es war ein Projekt welches hier in Indien gestartet wurde, wo diese Kinder und Jugendlichen einfach jeden Tag Yoga machen und keine Medikamente mehr einnehmen. So wie die Lehrer erklaert haben (oder wie ich es verstanden habe:-)), konnten sehr grosse Fortschritte erziehlt werden.
Blumenmarkt in Pondycherry
An einem anderen Tag besuchten wir Auroville. Es wird jetzt ein wenig schwierigzu erklaeren was das genau ist. Die Idee fure diese zukuenftige spirituelle Grossstadt kam von der "Mutter", das ist eine Frau aus Frankreich die lange Zeit bei Aurobindo (ein indischer Meister) in Pondicherry lebte und mit ihm zusammen lehrte. Sie wollte 1968 ein spirituelles Zetrum gruenden, wo Menschen aus der ganzen Welt zusammen leben koennen ohne materialistische Ansprueche. Wir bekamen dei unserem Besuch einen Einblick in das Leben dort. Wir sahen einen Film und sahen was die Menschen dort alles herstellen um davon in der Gemeinschaft leben zu koennen. Es gibt auch einige Gaestehaeuser dort wo man uebernachten und dann auch mitarbeiten kann. Es war ein sehr schoener und ruhiger Ort, aber ich glaube wir waren zu wenig lange dort um uns wircklich einen guten Einblick zu verschaffen.
Auroville: Im Hintergrund das Matri Mandir, die Seele von Auroville, im Innern kann meditiert werden
Arunachala-Tempel
Indische Kinofilm-Werbung...
Von Pondicherry aus fuhren wir nach Tiravannamalai, wiederum einem hinduistischen Pilgerort mit dem riesigen Arunachala-Tempel (!) in der Mitte und dem Arunachala Hill im Hintergrund. Der Ort wuerde als Postkartensujet sicher einen Preis gewinnen. Wir fanden ein guenstiges aber sehr komfortables Hotel in der Stadt, umgeben von gemuetlichen indischen Retaurants, welche Parottas verkaufen. Parotta ist so etwas zwischen Naan und Blaetterteigfladen... auf alle Faelle ist es unglaublich fein, wir haben uns fast nur noch davon ernaehrt. Ja und hier im Norden gibt`s keine Parottas mehr... Um 10Uhr am Morgen fand ein Satsang statt, das ist ein Treffen wo eine Person anwesend ist, welche erleuchtet ist. Hier konnte man Fragen stellen und Mooji, so hiess der der es geleitet hat, hat sie beantwortet. Mooji hatte eine sehr angenehme Ausstrahlung, er war fuer mich jrgendwie fassbar und nahe, es war sehr spannend ihm zuzuhoeren. Und seine Message war eigentlich sehr einfach, alles ist so wie es ist, gottgewollt und soll deshalb akzeptiert werden. Aber im Alltag ist dann halt doch alles manchmal schwieriger als es sich so anhoert... Es gab einen Teil der Stadt welcher sehr touristisch war, aber fuer einmal ein wenig anders, es war eher spirituell touristisch wenn man dem so sagen kann. Es hatte sehr viele spannende Menschen dort. Leider konnten wir nicht so lange bleiben, da wir zum ersten Mal etwas zum voraus geplant haben, naemlich den zug nach Bombay. Wir hatten wohl keine Lust mehr noch einmal 2 Naechte im Zug ohne Sitzplatz zu verbringen.
Nein keine Angst es war keine Kinderarbeit, Juli ist gefahren...
Puskhar...
Ja und damit bin ich glaube ich wieder im Jetzt angelangt. Indien, Rajasthan, Puskhar... Puskhar d.h. heisst fuer uns bis jetzt; ein idyllischer Ort run um einen kleinen See gelegen, Kamele, Wueste welche zum Griffen nahe ist, jede Menge Touris mit Rastas, viele Spanier, viele zu hohe Preise, Grasgeruch, bekiffte Rajasthani...
deichu ganz ganz vill an ew, heit che fesch Sorg, d`Martina

Thursday, January 04, 2007

Da bin ich nun endlich wieder einmal...

einfach ein wunderschoenes Bild

Morgenmeditation am Neyyar Dam

Ich hoffe es geht euch allen gut und dass ihr eine schoene, ruhige und magenfuellende Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr hattet. Bei uns war dieses Jahr alles ein wenig anders, ungewohnt, aber auch faszinierend und eindruecklich. Aber dazu spaeter mehr. Nach meinem letzten Eintrag fuhren wir nach Neyyar Dam ins Sivananda Yoga Vedanta Dhanwantari Ashram um dort einen Yogakurs zu besuchen und ein wenig mehr zu uns zu kommen. Am Anfang viel es mir ein wenig schwer mich in den sehr engen Strukturen zurechtzufinden. Morgens um halb 6Uhr hiess es aufstehen, um 6 Uhr war dann Meditation und Satsang (Bakti Yoga; einfach erklaert, Lieder zu Gott singen), dann war Chai angesagt, bevor es dann um 8Uhr mit der ersten Asana Klass weiterging (d.h. 2 Stunden Yoga), um 10Uhr war dann indisches Fruestueck und danach Karma Yoga (was soviel heisst wie sefless service, man tut etwas fuer die Gemeinschaft ohne eine Gegenleistung dafuer zu erwarten. Danach war coaching class wo man Fragen ueber Yoga allgemein, das Ashram oder die Uebungen stellen konnte, um halb 2Uhr war wiederum Chai angesagt und danach gab es meistens einen Vortrag oder einen Film ueber Ayurveda, Yoga oder Workshops, um halb 4Uhr war dann die 2. Asana Klass, um 6Uhr Essen und um halb 8 Uhr wiederum Meditation und Satsang. Es waren sehr ausgefuellte Tage die mich sehr erfuellten. Ich hatte endlich einmal die Moeglichkeit richtig zur Ruhe zu kommen und mich einmal auf mich zu konzentrieren. Es war eine sehr schoene, lehrreiche und fordernde Zeit, voller wundervoller und unvergesslicher Momente und Menschen. Die Weihnachtsfeier verbrachten wir im Ashram. Der Hoehepunkt war glaube ich "Stille Nacht" auf fast 20Sprachen zu singen, aber natuerlich auch der Nikolaus der Geschenke brachte (also ein indischer Nikolaus, welcher allen ein Zubehoer zum Reisegeschirr mitbrachte), der Cake, eine Kathakali-Vorstellung und die anschliessende Disco waren ueberwaeltigend (Jungs vom Ashram Staff haben Trancemusik aufgelegt, wir haben unseren Augen kaum getraut). Es hatte auch ein paar Schweizer im Ashram mit denen wir zu einer richtigen kleinen Familie zusammengewachsen sind.
der Vorgang des Kochens...
der Vorgang des Essens...
die Health Hut (hier gabs auch mal was nicht-indisches,
wie hot chocolate...)
die Umgebung des Ashrams...
Ein paar Tage nach Weihnachten entschlossen wir uns weiterzuziehen. Unser naechstes Ziel sollte wiederum ein Ashram sein, jenes von Amma (Shri Amritanandamayi Devi) in Amritapuri, mitten in den Backwaters. Davor goennten wir uns noch 3 Tage am Strand in Varkala, wo wir wieder einmal von einer Flut westlicher Touristen ueberrascht wurden, welche wohl alle vor den "kalten" Tagen in Europa flohen. So nach dem Ashramalltag war es nicht einfach sich hier wieder zurechtzufinden, es war einfach zu unruhig. Dafuer hatten wir ein Zimmer bei einer indischen Familie bekommen, welche uns immer zum Mittagessen eingeladen hatte. Das war eine wunderschoene Erfahrung, man wird wircklich behandelt wie Koenige und das Essen war einfach ein Traum. Die Toechter des Hauses verwoehnten mich zum Schluss dann auch noch mit meinem ersten Hennatatoo (jetzt nach mehr als einer Woche hoffe ich, dass es dann auch wieder weg gehen wird bevor ich zurueck in die Schweiz fliege...).
eine heilige Quelle am Strand von Varkala
unsere indischen Gastgeber
Ja und dann sind wir zu Amma und es war wiederum ein ueberwaeltigender Ashram, aber so ganz anders als der von Sivananda. Es waren einfach tausende von Menschen aus aller Welt dort, die meisten wie Amma in einen weissen Sari gekleidet. Zur Unterbringung wurden in den letzten 10Jahren riesige Hochhaeuser mitten in die Backwaters gebaut, auf dem Grundstueck auf welchem Amma bei ihrer Familie aufgewachsen ist. Nach einem Rundgang durch den Ashram erhielten wir unseren ersten Darshan, d.h. eine Umarmung von Amma. Zu ihrer Philosophie gehoert es, dass man alle Menschen liebt und dadurch Gott erfahren kann. Diese Zuneigung zu allen Menschen zeigt sie durch diese Umarmungen. Es war ein sehr schoenes Gefuehl und ein beruehrender Moment in ihren Armen zu sein. Man konnte spueren, dass sie eine ganz besonderer Mensch ist, der ganze Raum war von ihrer Anwesenheit erfuellt. Silvester verbrachten wir also dieses Jahr in dieser manchmal etwas kaotischen Umgebung mit weiss auch nicht wievielen tausend Menschen. Es gab dann wieder einmal eine Kathakali-Vorstellung, wo wir jedoch nicht mehr hingingen... Bei Amma gehoerten Meditation und Satsang, aber vor allem das Seva zum Tagesprogramm. Fast den ganzen Tag konnte man Selfless Service ausueben, es gab immer etwas zu tun. Es ist sehr beeindruckend wie dieser Ashram funktioniert. Amma`s Devotees, also ihre Schueler die im Ashram wohnen, bezahlen alle auch fuer ihr Zimmer dort und erhalten keinen Lohn fuer ihre taegliche Arbeit im Ashram, es gilt einfach alles als Seva. So ist es moeglich, dass Amma schon sehr viele Projekte verwircklichen konnte, wie Haeuser bauen fuer die Tsunamiopfer, Schulen fuer die indische Urbevoelkerung aufbauen, Krankenhaeuser, Ausbildungsplaetze usw.. Vier Tage blieben wir bei ihr und entschlossen uns dann spontan auf die andere Seite von Indien zu fahren, nach Chennai. Aufgrund der Auswirkungen der Erhaengung von Saddam Hussein (es gab einige Uebergriffe gegen amerikanische Touristen) und den Ferien hier waren jedoch alle Zuege nach Bombay und nach Chennai fuer die naechsten Tage ausgebucht. Also fuhren wir ohne Reservation 15Stunden land quer durch Indien und es wurde eine sehr amuesante Nacht, mit sehr viel Platz und Schlaf (bin sicher 30Mal eingeschlafen;-)). Es war aber auf jeden Fall eine gute Erfahrung... wir machen sowas sicher nie wieder. Jetzt fahren wir dann weiter nach Mamallapuram in Tamil Nadu und sind gespannt was uns dort erwartet...
Amma`s Ashram (eigentlich durfte man ja nicht fotographieren...)
Impressionen der vergangenen Nacht im Zug...
tragt Sorge zu euch und denkt nicht zuviel an das Morgen, es ist so wertvoll den Moment intensiv zu leben und sich uns bewusster zu werden...
aus dem nicht mehr ganz so fern scheinenden tropischen Indien (fange schon langsam an zu vergessen wie sich Kaelte anfuehlt...)
d'Martina